Munich inside / Munich in sight

Ausstellung

Gallerie whiteBOX in der Kultfabrik am Ostbahnhof

in München

29. Mai bis 12. Juni

2011

Rudolf Weber

Fotografenmeister

Diplom-Mathematiker

D94447 Plattling

Der Blick zwischen die Welten
Das Dilemma der Bayerischen Staatskanzlei
Yggdrasil der Weltenbaum
Die Neugestaltung des Englischen Gartens
Treppen zum Mittelpunkt der Welt
Maria Himmelfahrt
Der Umbau von Schloss Nymphenburg
Gebet um die Erhaltung unserer Kultur
Vernissage am Sonntag 29. Mai 2011 in München mit Oberbürgermeister Christian Ude und Bildhauer Andreas Sobeck

Eröffnungsrede am 29.05.2011, 17.00 Uhr

Sehr verehrte Gäste, liebe Künstler,

herzlich willkommen zu Munich Inside oder Munich Insight.

Als die Künstler mich als Stadtführerin von München gebeten haben, diese Laudatio zu halten, war ihnen von Anfang an klar, diese Laudatio kann nur absolut einseitig und subjektiv werden. Das ist richtig. Dafür kommt sie von Herzen.

Bei den Bildern, die sich Ihnen heute Abend präsentieren, stehen weniger die Hochglanzfassaden und die Prospektschönheit Münchens im Vordergrund, als vielmehr die innere Schönheit der Stadt. Und - das persönliche Erleben der Stadt. Wer hier zum wiederholten Male Chrom und Glas vor blauem Föhnhimmel sucht, der sucht vergebens.

Es ist der Versuch eines jeden Fotografen, seine ganz persönlichen Orte, seine Erinnerungen, aber auch seine eigenen Konfrontationen in der IHM eigenen Schreibe darzustellen.

Rudolf Weber

Geboren und aufgewachsen in Niederbayern bleibt er der Heimat treu.

Wenn Sie einen Fotografen anstellen müssten, würden Sie sich so einen Lebenslauf wünschen.

Bereits der Wehrdienst bringt ihn mit Luftbildfotografie in Berührung, ein Studium liefert das physikalische Know-How und die Übernahme des elterlichen Betriebes schließt den Kreis. Jetzt kommt er nimmer weg, von der Fotografie.

Er ist heute hier der Bunuel der Fotografie, weil surreal dargestellt wird. Was leicht und zufällig wirkt, ist das Ergebnis professioneller Fototechnik, nichts wird dem Zufall überlassen und teilweise aufwändig technisch nachbearbeitet. Solides Handwerk paart sich mit Kunst.

Dass solche Mühe dann schon mal mit der Goldmedaille der Fotografenmeister belohnt wird, versteht sich von selbst.

Ein jeder Fotograf präsentiert sich heute Abend in seiner eingangs erwähnten EigenArt, mit seinen ganz subjektiven Empfindungen der Stadt.

Es gibt ein altes Lied von André Heller, das da heißt „Sei Poet“ – und so möchte ich Sie bitten, lassen Sie sich ein auf diese fotografische Poesie, auf die Hommage an München und letztlich auf die Liebeserklärungen an die schönste Stadt der Welt.

Viel Spaß dabei!

Martina Henrici